ich will ein normales Leben!!

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09.01.2014 06:38
#16
Ta

prima, der erste Schritt ist getan,aber Du wirst Geduld brauchen, das geht nicht so schnell wie bei ner Erkältung. Alles Gute wünscht Mausohr


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09.01.2014 08:08
#17
No

ich habe mich schon auf eine lange zeit eingestellt. aber ob ich nun lange therapie und ähnliches mache oder weiter in meinem müll "lebe", da mach ich lieber ersteres und fange neu an. es kann nur besser werden. ich habe aber angst davor über meine vergangenheit zu sprechen, was der grund war weswegen ich bis heute keine therapie gemacht habe..

Man kann die Welt oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger.“ - Mark Twain


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09.01.2014 08:37
avatar  IBI
#18
IB
IBI

ja, diese Ängste....
und weil du ihnen nachgegeben hast, geht es dir jetzt wie?
da können wir einen sehr hohen persönlichen preis für zahlen, wenn wir unserer vermeidungsstrategien immer verfolgen

die Wohnung wird schlimmer, die scham wird grösser , unsere Selbstachtung wird kleiner, die Depressionen werden intensiver, wir machen irgendwann so gut wie nichts mehr und bei manchen ist das nichts machen sooooo schlimm, da wird das wasser und der Strom abgestellt, die Heizung läuft nicht, sie reden mit keinem menschen mehr, sind auf sich allein gestellt,....ich denke, da gibt es viele Möglichkeiten weitere preise aufzulisten...

so oder so, den preis, den ich bezahlt habe, ist hoch genug und reicht mir.

viele grüsse
sonja


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09.01.2014 08:54
#19
No

als ich vor knapp 10 jahren meine ersten suizid-gedanken hatte, habe ich es darauf geschoben dass ich aufmerksamkeit wollte, aber diese gedanken gingen nicht weg und wurden mit den jahren immer schlimmer.. ich hatte sogar schon pläne gemacht: wann? wo? wie?.. zurzeit habe ich keine, aber habe angst dass durch eine therapie alles hoch kommt was ich verdrängt hatte und ich nicht stark genug dafür bin,, es ist eine zwickmühle, auf der einen seite will ich etwas verändern um endlich ein neues und normales leben führen zu können, aber auf der anderen seite steht meine angst: ziehe ich eine therapie durch? hilft sie mir? was verändert sich? mir wurde vom berater der caritas bei dem ich seit einem halbe jahr 1 mal die woche bin, geraten in eine tagesklinik zu gehen, er weiß nicht dass ich messie bin! da ich aber eine soziale phobie habe kommt das für mich nicht in frage und ich möchte lieber in einzelsitzungen darüber sprechen.. aber meine angst ist, dass ich das nicht durchziehe.. ob aus angst oder antriebslosigkeit

Man kann die Welt oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger.“ - Mark Twain


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09.01.2014 09:20
#20
Mi

Hallo NormalLife,

schön dass du unsere Vorschläge so gut annehmen kannst. Und gut das ich anscheinend den Nagel auf den Kopf getroffen habe. Hätte ja auch völlig daneben liegen können ;-)

Mein Eindruck ist, dass du dich selbst sehr zurückstellst. Wenn ich lese "als ich vor knapp 10 jahren meine ersten suizid-gedanken hatte, habe ich es darauf geschoben dass ich aufmerksamkeit wollte", sehe ich jemanden, der "Aufmerksamkeit bekommen" gleich setzt mit "immer im Mittelpunkt stehen müssen". Eine gewisse Aufmerksamkeit bedarf doch jeder, um sich nicht unsichtbar und isoliert zu fühlen als soziales Wesen. Das ist ein Bedürfnis und Bedürfnisse verschwinden nicht, sondern suchen sich unweigerlich ihren Wege, wie Wasser durch eine Wand. An dir liegt es sie zu kanalisieren, damit du als das Mauerwerk nicht beschädigt wird.
Hol dir die Aufmerksamkeit, die du gebraucht hast und brauchst. Trau dich. Und hör auf dein Herz, wenn du dir einen Therapeuten aussuchst. Habe keine Angst einem Therapeuten zu sagen, du hättest dich für jemand anderen entschieden, wenn du dich bei ihm nicht 100%tig wohlgefühlt hast. Die wissen selbst, wie wichtig das ist.

Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und Schwung, das jetzt in Angriff zu nehmen!

Alles Liebe
Miss Sissi

Schrittchen für Schrittchen - Hauptsache die Richtung stimmt!

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