aus dem Buch

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13.12.2021 19:06
avatar  Sybille
#21
Sy

@Wolfram1

Kann ich gut nachvollziehen diese Logik. Das Problem ist nur. Dinge, die mir NICHT helfen zu identifizieren ist leicht.
Schwer ist es Dinge / Strategien zu finden, DIE nützen.
Denn die eine Mio Euro Frage lautet dann natürlich "WAS NÜTZT DIR DENN?"


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13.12.2021 21:13
#22
Wo

@Sybille @Miranda @IBI

1. Ursache finden, damit man die Zusammenhänge des Lebens erkennt. auch wenn das manche hier nicht glauben. Das liegt dann daran, dass deren Unordnung nicht so weit ist wie bei mir.
2. Ein Zimmer suchen, wo am meisten wegzuwerfen möglich erscheint. Dabei entscheiden, welche Projekte müssen aufgegeben werden. Als Anhalt diente mir, was ich in 30 Jahren nicht geschafft habe, werde ich auch in Zukunft nicht schaffen. Es ergab sich, dass ein 1. Hauptprojekt immer wieder Folgeprojekte nach sich zog. Und da mußte ich feststellen, dass das ursprüngliche Ziel nicht zu erreichen ist. Durch diesen Gedanken konnte ich bisher 2/3 wegwerfen und 1/3 in erster Durchsicht aufheben. Dabei erstmal nicht aufs Sortieren achten. Das kommt später in einer 2. Durchsicht. Eine Grobsortierung ergab sich dadurch, dass schon eine Grobsortierung vorhanden war. Bei Freiwerden eines teils des Fußbodens abwechselnd Staubsaugen und Papier wegwerfen. Und immer wieder daran denken, durch Sortieren kommt nichts außer haus. In diesem Verfahren habe ich kleine Wege geschaffen, wo andere erst anfangen, sich als Messie zu bezeichnen. Angefangen habe ich im Mai 2021.
3. Dummerweise kommt immer wieder Essen rein, deren Abfälle wieder raus müssen. Wenn ich Hunger bekomme und es ist nichts da, muß ich schnell einkaufen und wenn ich eingekauft habe, muß ich schnell essen, damit von dem Eingekauften nicht so viel rumliegt. Das ist ein lästiger Kreislauf.
4. Einige Schrankfächer sind in diesem Verfahren frei geworden, aber weil ich nicht weiß, was ich von dem, was auf dem Fußboden liegt rein tue, bleibt der Rest wieder auf dem Fußboden liegen. Dieser Rest ist immer noch zuviel und kann erst später nochmal durchgesehen werden, wenn mehr Zeit zur verfügung steht. Jetzt geht es mehr auf Zeit zu drängen und nicht, um Kataloge im Einzelnen durchzusehen. Dadurch dass alles hintereinander durchgesehen wird, habe ich auch doppelte Prospekte dabei gehabt und Prospekte, wo noch die Plastikfolie dran war. Die hatte ich damals wegen Zeitmangel noch nicht mal aufmachen können.
Im Wohnzimmer hatte ich vorher einen Stuhl freigemacht, um beim Essen sitzen zu können. Und auch da Aussortierungen vornehmen zu können. Leider ist dadurch der Platz für den auszusortierenden Röhrenfernseher wieder voll geworden.
Die Berge sind kleiner geworden. Andere sind noch zu hoch. Leider gehe ich auch nicht jeden Tag ran. Und die Dauer richtet sich danach wie lange ich das im Stehen aushalte. Das sind manchmal nur 1 Std., dann tut der Rücken weh und ich muß mich hinsetzen und im Forum lesen oder essen.
6. Fernsehsendungen werden zur zeitersparnis weitgehend aufgenommen und wenn das gröbste erledigt ist, angesehen. Aktuelles sehe ich mir gleich an. Die aufgenommenen Sendungen können später mit etwas erhöhter Geschwindigkeit abgespielt werden, so dass insgesamt etwas Zeit eingespart wird. Die aufzunehmenden Sendungen werden morgens markiert. Da ich ziemlich früh einschlafe, verpasse ich dadurch auch die zu sehenden Sendungen nicht mehr.
Freudige Ereignisse dabei: eine 10 Jahre alte Festplatte gefunden und funktioniert. Ein älteren Kleinfernseher gefunden und funktioniert. 1 kleinen VGA Monitor gefunden, 1 ganz altes Tonbandgerät gefunden. 1 Tonbandgerät vermisse ich noch. Ist seltsam, denn so klein ist es doch nicht.

So, ich hoffe, ich konnte aus meinen Erfahrungen etwas helfen. Das Sortieren auf den Festplatten muß ich auf später verschieben. habe jetzt 11 Festplatten gezählt zwischen 1 und 5 TB. Planung: 1 Platte fürs Aufnehmen, 1 für den PC Aufnahmen auf die größeren Platten.

Ja , weiter bin ich noch nicht.

viele Grüße
Wolfram


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14.12.2021 02:08
#23
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Super @Wolfram1 - bei dir bewegt sich etwas!
Respekt.

Ich glaube da schaue ich mir ein paar Ideen ab. Meine Hobby-Sachen für Handarbeiten und die wissenschaftliche Literatur sind zwar gut sortiert aufbewahrt. Da liegt nichts herum.

Aber die Küche ist mir zu voll. Alles könnte nützlich sein, oder ist nützlich. Aber für mich nicht mehr, die Arthrose in den Händen ist zu heftig geworden. Also wird jetzt das meiste verschenkt.

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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14.12.2021 02:08
avatar  Emin
#24
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Administrator

@Wolfram1

Hallo Wolfram

Zitat von Wolfram1 im Beitrag #20
Es nützt überhaupt nichts, zu wissen, wieviel Dinge ich habe.

Hm, kennst du jemand der weniger als 200 Sachen Zuhause hat?



Zitat von Wolfram1 im Beitrag #20
davon wird nichts weniger.

Hm...du machst mich nachdenklich grad. Zumindest wird es nicht mehr davon ausser das du eine Zahl mehr im Kopf hast.


Zitat von Wolfram1 im Beitrag #20
Auch die TO Do Listen nützen mir überhaupt nichts, weil dann noch ein zusätzlicher Zettel rumliegt, der dann unter anderen papieren verschwindet.


Ich glaube du brauchst eine Frau, du weisst ja ich habe eine Schwester, das vom Alter würde passen und weisst du sie liest ja hier mit weil sie in Salzburg 6 Jahre lang als Rechtsanwältin gearbeitet hat und prima Deutsch kann. Sie liest auch was du schreibst seit Jahren.


Klicke mal Bitte auf deinen Link in deiner Signatur, ich habs geschafft das dieser online ist, ich hab dich für 10 Minuten in die Moderation reingenommen, so ging das dann weil nur im Moderatorenaccount dies eigentlich möglich ist. Auch weil du keine Werbung auf deiner Seite hast. Ach wie wäre das doch schön wenn im Internet Werbung verboten wäre.


Herzlichst zu dir nach Hannover.
Emin

Für @Draculara https://www.stadtpanoramen.de/hannover/hannover_city.html


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15.12.2021 17:05
#25
An

@Emin @Wolfram1
Also, ich finde Zahlen immer hilfreich, weil die einem zeigen, wie groß das Problem ist.
Beispiel: Ich habe gerade bei Ebay 430 Artikel aktiv und 300 schon verkauft. Sagen wir mal, 20 habe ich wieder rausgenommen und verschenkt. Das heißt, ich habe 750 Artikel insgesamt eingestellt. Wenn ich 5 in der Stunde schaffe, habe ich allein fürs Einstellen 150 Stunden gebraucht, nicht gerechnet das Putzen, Fotografieren, Einpacken und Verschicken. Gruselig, oder? Total irre! Und es ist kein Ende in Sicht. Momentann habe ich Urlaub und stelle jeden Tag 3 bis 6 neu ein. Mir geht die Ware momentan nicht aus. Als ich vorigen Winter dachte, ich hätte die Schals alle eingestellt, habe ich noch ein Schrankfach voll Schals entdeckt. Ich finde hier ständig noch Zeug, von dem ich noch nichts wusste. Heute habe ich z.B. Glühbirnen gesucht. In dem Karton im Schrank liegen kaputte und intakte Glühbirnen gemischt. Warum? Weil meine Eltern auf eine Spontanheilung von Glühbirnen hoffen?
Naja, in dem Fall machen die Zahlen eher ein wenig hoffnungslos.
6000 Bücher, wow. :-) Ich gebe fast jedes Buch gleich wieder weg, sobald ich durch bin damit. Sonst hätte ich auch schon so viele. Man kann die Bücher kistenweise bei Ebay verkaufen. Aber in einen normalen Umzugskarton passen nur 30-50 Bücher. Das heißt, für 6000 Bücher brauchst Du immer noch mehr als 100 Kartons.
Ich bin ja auch sehr fürs Verschenken. Es geht schneller. Und wenn man mal rechnet, wie aufwändig das Verkaufen ist, kommt man auf einen Stundenlohn von 1-4 Euro oder so. Da könnte man besser kellern oder so, das gibt einen besseren Stundenlohn. Und wenn ich etwas brauche, bekomme ich das ja auch geschenkt, also ist das schon OK. Es ist ein Geben und Nehmen.
Meine Schwester hat ja so Sätze, die sie ständig sagt. Beispielsweise: "Wenn man etwas verkaufen will, bekommt man fast nichts dafür, aber wenn man etwas braucht, dann ist es immer besonders teuer." Naja, ich kann mir vorstellen, dass meiner Schwester niemand etwas schenkt. Ich habe auch keine Lust mehr, ihr etwas zu schenken!
Aber ich bekomme mein Zeug normalerweise günstig, vieles in meinem Haushalt ist geschenkt. Ich schenke dafür auch gerne her, was ich nicht brauche. Aber meine egoistische Schwester ist nicht Teil dieser Welt, in der man schenkt und geschenkt bekommt!


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