Schon wieder ein Umzug! Panik!

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17.10.2019 09:37
#1
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Hallo, ich hab mich lange nicht gemeldet.
Ich hatte ja von unserem Hof im Spreewald geschrieben und daß ich natürlich alles mögliche da verwenden kann.
Von unseren Umzügen in Berlin, wo ich wirklich schon viel entsorgt habe, steht so einiges nach 6 Jahren immer noch in Umzugskartons auf dem Dachboden und viele meiner Bücher sind auch noch nichtmal eingeräumt worden.
Jetzt steht der nächste Umzug an.
Raus aus dem raummäßig zwar großen, untemperierten Hof in ein 110 qm Haus in Kassel mit Kriechkeller und kleinem Dachboden. Das Haus ist mein Elternhaus und war vermietet. Es muß teilweise noch saniert werden (also nicht nur streichen, sondern teile neue Fenster, Installationen, neue Küche usw.)
Es ist also nicht viel Platz.
Mein Mann regt sich über mich und meinen Kram schon immer auf und will mir nur erlauben, 12 Kartons mit dem Wichtigsten mitzunehmen.
Ist doch klar, daß ich da ausflippe!!!
Ich finde es übergriffig, daß er über mich und meine Sachen bestimmen will!
Natürlich weiß ich, daß ich viel zu viel habe und auch die Bücher nicht mehr in meinem Leben alle lesen kann und werde, aber ich möchte selber darüber bestimmen, was ich damit mache.
Den Hof haben wir verkauft, können aber bis Ende Februar noch Sachen da rausholen.
Die Fahrt nach Hessen ist natürlich schon sehr anstrengend und wir haben schon eine Fahrt mit Wohnmobil und Anhänger gemacht (mir wäre ein gemieteter Sprinter lieber gewesen). Für "das Wichtigste".
Ich habe vieles, was ich nicht einfach so wegschmeißen kann.
Alles was auf dem Hof ist, wird früher oder später in Containern landen. Ob das nun das Mitropa-Geschirr ist, der Kärcher oder die Futtertonnen... das Material fürs Werkzeug, die Regale, der ganze Kleinkram, die OSB-Platten, das ganze Kram für die Katzen usw usf. Ein Hof voll mit "Müll"... wo es feucht ist und die Ratten rumrennen.
Ich hatte schon die Zeit vor dem Umzug genutzt und sortiert - ich bin auf etwa 50 Umzugskisten gekommen, die fast alle in einem Raum stehen... die sollen auf jeden Fall mit... oder ich muß sie einlagern... irgendwo, frostfrei... Ich finde immer mehr, wovon ich nicht sofort loslassen kann und was ich noch sichten will - aber wegen Zeitmangel und weil ich nicht mehr vor Ort bin, auch garnicht machen kann.
Ich würde so gerne die Kartons mitnehmen und alles in meinem Haus stapeln und dann in Ruhe (und nicht in der Kälte) sichten und dann weiter abgeben... ans Sozialkaufhaus, über Ebay Kleinanzeigen usw...
Und alles, was ich auf dem Hof lassen würde/müßte, auch über Ebay Kleinanzeigen, Shpock eine Art Hofverkauf machen, Flohmarkt, alles raus und für kleines Geld verkaufen, Hauptsache nicht wegschmeißen müssen.
Im Spreewald gibt es meines Wissens keine Organisation, die mir da helfen würde. Berlin ist da zu weit weg.
Ich fühle mich so bedrängt von meinem Mann, der Bedingungen stellt, die ich so nicht erfüllen kann. Wir streiten wegen aller möglichen Kleinigkeiten und selbst Sachen, die mir ans Herz gewachsen sind wie mein alter Küchenschrank, würde ich sogar verkaufen (hab ne Anzeige bei EBK, aber meldet sich leider niemand).
Wieso können andere Menschen die Dinge nicht so wertschätzen wie ich? Es geht nicht um Müll (Kartons, Verpackungen), sondern um alltäglich nutzbare Sachen. Von der Kaffeemaschine bis...
Bei mir sträubt sich alles und es ist nicht der erste Ehekrach deswegen.
Lieber würde ich mit all meinen Sachen alleine leben als mit meinem Mann zusammen in einem leeren/aufgeräumten Haus...
Kennt ihr das?
Bin ich zu besitzergreifend?
Ich will doch loslassen können, aber nicht durch Wegschmeißen und das auch noch zwangsweise...


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19.10.2019 16:23
#2
Ra

@Gaianova, ich denke Sozialprojekte sehe Ressourcen und Materialien ähnlich wertvoll? übrigens zu den Kartons am Dachboden: kam denn mal vor, das du zB was suchst oder wusstest "ist dort in den Kartons gelagert" und wäre zB erst später ausgepackt geplant?

OBS-Platten sagen mir nichts, ich nutze zB einen Reiskocher, alternativ statt eines Herds mit Ofen (Reiskocher nutzt auch einen alltäglicheneren Stecker wie bei Kühlschrank, Mikrowelle, Computer) und hattest du mal probiert zB ihm vorzuschlagen: ob er u.A. seine Objekte minimalisieren mag oder mehr deiner Objekte toll fände, jedoch bei u.A. Möbel und Strom weniger Platz nutzen mag?


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20.10.2019 15:25
#3
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Die panik bleibt. Alles, was ich mitnehmen darf bis ende februar, muss in einen raum. Übergabe anfang november, dann kein zugriff mehr aufs haus, kein rumwursteln...

Der zirkuswagen und der wohnwagen kommen bis zum verkauf/abholen bei ner nachbarin unter.
Sie hat auch eine garage für mich, wo die nicht persönlichen sachen unterkommen können für einen flohmarkt. Auch die regale und möbel, die über ebay Kleinanzeigen weggehen können.

Alles fürs tierheim steht schon zusammen, für foodsharing auch. Sind 1-2 fahrten ca 30 km weiter.
Werkzeug muss ich noch zusammenpacken.
Umzugskartons hab ich noch etwa 10 stück.
Möbel und regale kann ich nicht alleine tragen.
Alles andere wird der neue hauseigentümer entrümpeln. Ab in den container. Mir wird schlecht allein bei dem gedanken...

Wenn ich da bin, werde ich fotos machen. Ich werde soviel geld verlieren. Es gibt kein sozialkaufhaus in der nähe.
Ich dachte, ich könnte im Dezember einen hausflohmarkt machen, aber das lässt der neue besitzer nicht zu. Er will gleich entrümpeln. Kann ich ja gut verstehen...

Mir rennt die zeit davon. Ich habe kein lager in kassel finden können, was bezahlbar ist. Keine garage, nix. Vielleicht n schrebergarten mit häuschen. Da ist es dann aber auch feucht. Nicht gut für bücher...

Und ja: wenn ich was gesucht habe, habe ich es in den kartons auf dem dachboden auch gefunden.

Wenn ich mich von etwas trennen will, dann von meinem mann.
Der macht die meisten Probleme 😿


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20.10.2019 18:34 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2019 18:55)
#4
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Moderator

@Gaianova

Zum Thema Garage:
https_//www_hna_de/kassel/hessische-bauordnung-2018-darum-gehoeren-autos-in-garage-9895030.html @Messie die _ bedeuten bei https Doppelpunkt und sonst nur Punkte bitte scharf machen

Inhalt: Hessische Bauordnung 2018:

Zitat
So darf es eigentlich nicht aussehen: Eine Garage ist laut Hessischer Bauordnung einzig dafür da, ein Auto zu beherbergen. Umzugskartons, Fahrräder und Gartengeräte abzustellen ist verboten
Wussten Sie das? In Garagen sollten eigentlich nur Autos stehen. Wer dort lediglich Gerümpel und den Rasenmäher lagert und den Wagen auf der Straße parkt, kann Ärger bekommen.



Will ich lieber gleich schreiben, weil ihr dort Krempel horten wollt. Darf kein Nachbar mitkriegen! Jedenfalls keiner, der z. B. hinter der Gardine steht und guckt, ob einer falsch parkt, um gleich mal die Polizei zu rufen.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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20.10.2019 18:56
avatar  Hatifa
#5
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Moderator

@Draculara

Ich hab den Link mal scharf geschossen.

Liebe Grüße
Hatifa


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