Die Fotos von der Wohnung haben mir zweierlei gezeigt:
1. Es sieht wirklich nicht aus wie ein grauenhafter Ort. Einfach nur ein Ort mit sehr, sehr vielen Büchern, und auch andere Dinge liegen eigentlich bloß rum.
2. Es müssen mehr als 80% der Bücher raus. Da ist ja auch noch der Kistenberg... Besteht auch hauptsächlich aus Büchern. Und irgendwo mittendrin ist eins, das ich schon sehr vermisst habe! Als Konsequenz werde ich mich mehr auf das Aussortieren konzentrieren und Autos nutzen. Z.B. rufe ich bei einer sozialen Einrichtung an, die auch Bücherspenden abholt. Da ist halt das schwierige, dass die mehrwöchige Wartezeiten haben. Aber es bringt dann auch mehr, als immer mit dem Rad hinzufahren.
Habt ihr mal versucht, Fotos zu nutzen, um das Ausmaß eurer Schâtze besser in den Blick zu bekommen? Ich kann es empfehlen. Man muss die ja nicht ins Internet stellen. Obwohl, ich merke, dass ich mich durch jeden Schritt der Offenheit irgendwie besser mit mir selbst fühle und auch alles gelassener sehe. Ist kein Verbrechen, was wir tun.
@Miranda Ich hab vor einigen Jahren ebenfalls mal Fotos von der Wohnung gemacht und mich dann erschreckt, wie unordentlich es doch aussah. Meine Entschuldigung war immer "So schlimm wie bei... sieht es bei mir doch gar nicht aus!" Ne, es war 1 - 1 dasselbe Chaos.
Ich hab sie auch immer noch auf dem Rechner; Fotos helfen, die Realität besser zu erkennen. Bei mir jedenfalls.
ich hatte auch mal Fotos gemacht und muß sagen auf den Bildern sieht es schlimmer aus als in Wirklichkeit. Das liegt daran, dass 2 Bücher, die weit auseinanderliegen auf dem Foto direkt hintereinander zu liegen scheinen. Zum anderen auch daran, dass das Foto nur ein Ausschnitt ist und man die Weite des Luftraums nicht mit aufgenommen hat. Mir gefällt Dein Chaos. Mindestens 1 Buch war noch aufgeschlagen, sah aber nicht so aus, als ob Du darin lesen würdest.
Hatifa, Deine Wohnungsbilder sahen doch schon fast leer aus, zumindest normal. Mich hatte vor allem fasziniert, dass 1 Raum bei Dir fast genauso aussieht wie Emins Küche. Da mußte ich die Bilder direkt vergleichen, um Unterschiede festzustellen. Vor allem war es auch der Fotografenstandpunkt, der die Bilder so ähnlich aussehen lies.
Nun, die Fotos sind die, die ich zeigen wollte und konnte. Die anderen sind einige Zeit eher gemacht worden und zeigen mehr an Chaos. So leer wie bei Emin war es nur am Anfang meines Einzuges. Inzwischen ist es schon wieder etwas wohnlicher.
