HILFE bei RATTE /MAUS !?!

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08.07.2025 15:25 (zuletzt bearbeitet: 08.07.2025 15:26)
avatar  Robin
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@Wolfram

Die Anwesenheitswahrscheinlichkeit von Mäusen in meiner Wohnung ist jedenfalls drastisch gesunken, seit ich diese elektrische "Mäusescheuche" hab. Mehr war nicht zu erwarten, denn der Zugang ist ja noch da. Idealerweise macht man die Löcher mit so Edelstahl-Topfreinigern zu, wenn sie draußen sind. Da können sie sich nicht durchknabbern.

@Anna1111

Es ging mir um den Teil, dass Mäuse als Säugetiere mit erheblich größerer Wahrscheinlichkeit ein ähnliches emotionales Empfinden haben wie wir Menschen als Reptilien. Als Kind hab ich mal gelernt: "Quäle nie ein Tier zum Scherz..." - dass Mäuse auch Schäden anrichten und man sie nicht freilaufend in der Wohnung haben will, ist verständlich. Aber ihnen wehzutun ist genau so wenig lustig wie einer Schildkröte, einem Hund, einem Schwein oder einer Kuh wehzutun. Es ist ja nicht so, dass Tiere erst ein Empfinden bekommen durch die Gefühle, die wir Menschen zu ihnen haben.


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Gestern 10:22
#42
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@Robin
Das war ein Scherz mit dem Traumatisieren. Natürlich war es für die Maus nicht schön, dass ich sie mit einem großen flauschigen Grillhandschuh auf den Boden drücke. Aber es gibt Schlimmeres! Ich finde, ich habe das letztlich auf eine Art und Weise gemacht, die für die Maus möglichst wenig stressig war. Wenn ich sie der Katze überlassen hätte, das wäre eine ganz andere Nummer geworden!

Schildkröten haben auch sehr intensive Gefühle und sind sehr sensibel. Allein schon, wenn man sich ihnen zu schnell oder hektisch nähert oder sie im Schlaf einfach hoch hebt, kriegen sie Stress. Es ist aber auf jeden Fall leichter, eine zahme Schildkröte stressfrei aus dem Haus zu tragen als eine ängstliche Maus, wie gerade der Katze entkommen ist. Normalerweise habe ich Mäuse einfach mit der bloßen Hand gepackt und rausgetragen, aber diese hat mich vor Panik gebissen. Darum der Grillhandschuh.


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Gestern 10:50
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@Anna1111

Nuja, du machst dir immer wieder Gedanken über Traumatisierungen bei Schildkröten. Es ging mir nicht darum, Schildkröten irgendwas abzusprechen. Sondern nur darum, dass Säugetiere auch fühlende Wesen sind und von ihrer *emotionalen* Beschaffenheit den Menschen relativ ähnlich.

Mäuse haben in der Natur ein schwieriges Leben, weil sie quasi Grundnahrungsmittel sämtlicher Beutegreifer sind. Das bedeutet aber doch nicht, dass jede individuelle Maus daran gewöhnt ist und von daher emotional robuster ist als andere Tiere!

Ich glaube, hier können wir eine Denkweise beobachten (und die tritt bei mir in dem Zusammenhang auch spontan auf!), die wir auch auf andere Menschen anwenden: "Ach, denen macht das nicht so viel aus, wie es uns was ausmachen würde. Die sind das ja gewohnt." - das hat natürlich auch einen gewissen Wahrheitsgehalt (man gewöhnt sich an fast alles), aber du findest es ja auch nicht okay, wenn dir mit dieser Begründung Dinge zugemutet werden, die anderen nicht zugemutet werden.

So im Kontext sehe ich es aber auch so, dass die Aktion mit dem Grillhandschuh für alle Beteiligten das Beste war, was passieren konnte, und hab da rein gar nichts dran zu meckern! 😘

Neulich schaute ich auf YouTube Videos von Biologen, die waren sich darüber einig, dass Katzen die schlimmste invasive Art ist, die es hier gibt. Wusste ich gar nicht! Gemeckert wird meist über vergleichsweise harmloses Zeugs wie die Kanadische Goldrute oder die Robinie.


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Gestern 17:55
#44
An
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@Robin
Ich denke, wir sind uns einig. Ich habe wirklich versucht, es für die Maus möglichst wenig stressig zu machen, was, denke ich, unter den gegebenen Umständen auch gelungen ist.

Ich habe hier als Dauermitbewohnerin eine sandfarbene Maus, die im Winter in meiner Komposttonne wohnt. Ich habe keinen Haufen, sondern kompostiere in einem schwarzen Plastikdings. Ich vermute, dass es dort im Winter relativ warm ist. Der Kompost gibt Wärme ab, die schwarze Plastiktonne wird auch schön von der Sonne beschienen.
Als ich die Maus zum ersten Mal dort sah, dachte ich: "Schädling, muss da weg!" Aber als mich diese Mäuseäugelein so ängstlich ansahen, wusste ich, dass ich dem Tierchen nichts zuleide tun kann. Und es schadet ja auch niemandem. Wenn es eines Tages 12 Junge wirft, dann sind es definitiv zu viele für den kleinen Garten. Aber ein kleines Mäuschen kann ich durchaus durchfüttern. Ich habe auch schon vom Vogelfutter auf die Komposttonne gelegt, um die Maus im Winter zu füttern.
Ich bin grundsätzlich viel empathischer als normale Menschen. Du musst Dir also um mein Mäuschen keine Sorgen machen.


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Gestern 19:35
avatar  Robin
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@Anna1111

Hat die sandfarbene Maus einen dunklen Strich auf dem Rücken? Wenn ja, ist es eine Brandmaus. Ansonsten weiß ich nicht. Wildmäuse sind im allgemeinen eher dunkel, grau bis braun, Waldmäuse ein bisschen heller braun. Aber sandfarben?


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