Projekt "Umzug", Phase I

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22.03.2024 07:17
avatar  Robin
#396
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Danke, @Sybille ! Kann mal passieren, kein Problem. Mein letzter Selbstverteidigungskurs ist mehr als 25 Jahre her. Davor hab ich ziemlich regelmäßig sowas gemacht, aber dann war ich wohl körperlich und psychisch zu erschöpft... Und habe es später nicht wieder angefangen. Musste aber jetzt grinsen, weil ich dran denken musste, wie ich vor ein paar Jahren einer Nachbarin geholfen hab, ihren aggressiven und häufig besoffenen Lover vor die Tür zu setzen. Der sollte raus und seinen Schlüssel für die Wohnung abgeben, und letzteres wollte er ganz und gar nicht, sondern mit dem Schlüssel gehen. Ich hab mich psychologisch durchdacht so in der Tür aufgebaut, dass es nach Mauer aussah und nicht nach Kampfposition. Gerade das veranlasste ihn, irgendwann zu jammern: "Ich will ja gehen, aber die *Kampflesbe* lässt mich ja nicht!" 😂🤣
Es stellte sich später raus, dass er selbst Kampfsportler war... Und der Typ war nicht harmlos. Die Trennung von der Freundin, die er danach hatte, endete wohl so, dass er dadurch ins Gefängnis kam. Ich selbst habe zum Glück einen besseren Geschmack bei der Partnerwahl...

Hoffe auch, dass die beiden ganz nette, normale Menschen sind. Die Wahrscheinlichkeit ist ja hoch, weil das sind die meisten.


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22.03.2024 16:15
avatar  Robin
#397
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Ich lebe noch! 😁

Ja, beide waren nett und harmlos. Der eine hatte sich allerdings was anderes vorgestellt... Er hat mir empfohlen, alles, was ich weghaben will, in Kisten zu packen und dann jemanden mit Auto zu bestellen oder ein Auto zu leihen. Mit Sackkarre und Öffis, davon hielt er rein gar nichts. Kann ich ja verstehen, aber bevor man Kisten stapeln kann, die in ein Auto geladen werden, muss man erstmal den Platz dafür schaffen! Und es ist halt wie ein Schiebepuzzle... Ich bin froh über jedes Teil, das erstmal rausfliegt, so dass man sich wieder bewegen kann!

Der zweite hat Bretter in den Keller getragen und Kisten mit der Sackkarre weggebracht. Alles fein, aber einen konkreten Termin machen, wann er wiederkommt, wollte er nicht...

Sieht so aus, als wäre das Problem mit den "informellen Messiehelfern" ein anderes... Die meisten Arbeiten sind sauberer, überschaubarer und so.


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22.03.2024 18:39
avatar  IBI
#398
IB
IBI

war dein bodyguard auch dabei, Robin?

Oder hattest du die Bratpfanne in der Nähe liegen?

Ja, mit einem Auto lassen sich je nach grösse des Autos und je nach Verwendung der Kisten, die gleich mit entsorgt werden, ca. 20 bis 40 Kisten mit einer Fahrt wegbringen, wenn mensch das Auto bis unters Dach füllt.
Oder für grössere Möbelstücke sind Autos auch hervorragend.

Ich vermute die beiden melden sich nicht wieder bei dir, weil es aus ihrer Sicht ineffizient war.
Gibt noch mehr Studenten, die hilfsbereit sind.

War auf alle Fälle einen Versuch wert, vielleicht auch einen zweiten oder dritten.


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22.03.2024 19:43
avatar  Robin
#399
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Der Bodyguard hat verschlafen und kam eine halbe Stunde nach den unbekannten Studenten. Zum Glück waren die so harmlos, dass ich gleich auf den ersten Blick gesehen habe, dass ich die Bratpfanne nicht brauche. 😁

Weckdienst per Handy mache ich nicht mehr, weil die Erfahrung ist, dass er dann ja doch nicht zu erreichen ist. Wobei seine Wohnung tatsächlich in einem nahezu chronischen Funkloch liegt.

20-40 Kisten vollzumachen, bevor was weggebracht wird, würde ich nicht schaffen. Ich kriege ja jetzt schon eine innere Krise, weil auf dem Flur, noch bevor er fertig ausgemistet ist, schon Kisten und Kram rumsteht, der woanders hin soll. Und eine Fahrt hab ich heute anschließend noch selbst erledigt mit Büchern, die ich in der Küche gelagert hatte, um sie zu Oxfam zu bringen. Ich hab keine Lust, das Zeug in der Wohnung hin und her zu stapeln, das raus soll. Und bei Oxfam kriegen sie schon große Augen, wenn ich mit Tasche *und* Rucksack komme oder wie heute mit der Sackkarre...

Aber ich könnte mich bemühen, ein paar mehr Kisten auf einmal geht vielleicht. Mal schauen.


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23.03.2024 11:46
avatar  Rica
#400
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Zitat von Robin im Beitrag #399
20-40 Kisten vollzumachen, bevor was weggebracht wird, würde ich nicht schaffen. Ich kriege ja jetzt schon eine innere Krise, weil auf dem Flur, noch bevor er fertig ausgemistet ist, schon Kisten und Kram rumsteht, der woanders hin soll. Und eine Fahrt hab ich heute anschließend noch selbst erledigt mit Büchern, die ich in der Küche gelagert hatte, um sie zu Oxfam zu bringen. Ich hab keine Lust, das Zeug in der Wohnung hin und her zu stapeln, das raus soll. Und bei Oxfam kriegen sie schon große Augen, wenn ich mit Tasche *und* Rucksack komme oder wie heute mit der Sackkarre...

Aber ich könnte mich bemühen, ein paar mehr Kisten auf einmal geht vielleicht. Mal schauen.


Lass dich nicht irritieren.

Es handelt sich nicht darum, ein durchrationalisiertes Fertigungsfließband einzurichten. Du willst nur den Überschuss aus der Bude kriegen. Das funktioniert Kiste für Kiste und Tasche für Tasche genauso gut wie wagenladungsweise.

Kisten und Taschen zu packen strengt den Ausmistentscheidungs-Muskel sehr an. Da kommt es gelegen, nach jeder Entkrempelsesssion die Beute eigenhändig aus dem Haus zu tragen, um den Kopf wieder frei zu kriegen.

Möglicherweise änderst du deine Taktik, wenn du mehr Platz in der Wohnung hast. Das ergibt sich.


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