Welche Möglichkeiten gibt es für einen Senioren, wenn Hilfe abgelehnt wird

  • Seite 4 von 9
14.02.2018 02:23
#16
avatar

Wenn ein Betreuer nicht ordentlich arbeitet oder die Interessen des Betreuten nicht in seinem Sinn vertritt, dann kann das Gericht wegen eines Betreuerwechsels angerufen werden. Die Behörden sind da durchaus daran gebunden.

Ein Problem mit Berufsbetreuern ist, dass sie viel zu wenige Stunden zur Verfügung haben. In der kurzen Zeit ist es kaum möglich, sinnvoll auf den Betreuten einzugehen. Und so kommt es auch mal zu etwas hektischen Entscheidungen. Das ist sehr schade und hindert auch Leute, die von einer Betreuung einen Vorteil hätten.
Im Prinzip lebt ein Betreuter weiter wie immer, aber wenn es gut läuft ist er abgesicherter als davor.

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2018 03:00 (zuletzt bearbeitet: 14.02.2018 03:01)
avatar  Emin
#17
avatar
Administrator


@Barbara Bruchhäuser @Henni @Elfi @Wolfram @Zipserin @Jennifer @Jacaranda @Fraggle

Danke Wolfram!

Zitat von Wolfram im Beitrag #15
Wir geben uns hier Mühe, um Angehörigen einen angemessenen Umgang mit Verwandten zu ermöglichen und von Betreuern kann das verhindert werden.


Danke dir nochmals, ja wir geben uns hier Mühe auch in diesem Thema.

Ich Bitte euch dazu knapp 7 Minuten Zeit zu nehmen und euch das anzuschauen:



Herzlichst bei Frankfurt am Main
Emin


 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2018 03:13
#18
avatar

Die Begrenzung auf weniger Fälle plus die Besuchspflicht durch den Betreuer ist notwendig.
Hier geht es allerdings im Film um Fälle, bei denen die Betroffenen selbst nicht wirklich handlungsfähig sind.
Da muss man dann unterscheiden - und gerade diese Betreuer wären strenger zu kontrollieren!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2018 04:09
avatar  Emin
#19
avatar
Administrator

@Jennifer @Hamburger Deern @Wolfram @Jacaranda @Barbara Bruchhäuser @Ichaufloesung @Minimalistbitte @Hamsterbau

Danke Jennifer!

Ja leuchtet mir vollkommen ein, doch es gibt wohl keine Instanz die diese Betreuer kontrolliert bzw. haben betreute keine Lobby...daran hapert es, keine Lobby keine Chance....

Doch wenn ich dies hier miteinbeziehe ---> https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1908d.html

Also könnte man das so aushebeln?

Wolfram gehts nicht gut immer Sommer bis Herbst und er bekommt einen Betreuer zugeteilt. Dieser Betreuer ist leider vollkommen innkompetent und Wolfram fühlt sich nicht wohl dabei und das zurecht. Doch dann kommt @Henni und hilft Wolfram im Alltag womit die Vorraussetzungen wegfallen das Wolfram diesen inkompententen Betreuer noch braucht. Ist das nun eine Milchmädchenrechnung von mir oder konnte ich das grad erklären....

Bitte um Statements dazu,
Emin


 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2018 04:14
avatar  Hatifa
#20
avatar
Moderator

Bei mir in der Familie gab es gleich drei Betreuer. Beide Schwestern sind geistig behindert und wohnen in unterschiedlichen Heimen. Das wollten sie aber so, ich hatte damals, als ich in Sachsen wohnte, zwei Häuser ausgesucht, mit beiden Schwestern unabhängig Besichtigungen durchgeführt und ihnen die Entscheidung gelassen. Sie haben sich so entschieden. Mit dem räumlichen kam auch ein Betreuerwechsel und seitdem sind beide zufrieden. Die neuen Betreuer kümmern sich besser um die beiden als die frühere Tante! Sie hat geknausert, hat den beiden weisgemacht, sie hätten kein Geld und ich hab die Große so übernommen, daß ich sogar wieder Geld an die Sozialkasse zurückgeben mußte, weil sie total über dem Limit lag, was die Ersparnisse betraf! Der jetzige Betreuer schaufelt jeden Überfluß am Monatsende in eine Sterbegeldversicherung, so daß der Staat dort nicht rankommt.
Ebenso die "Kleine". Die Mitarbeiterin der Wohngruppe von ihr bekommt mitgeteilt, wenn sich zu viel Geld auf dem Konto ansammelt und dann gehen die beiden los und kaufen Sachen oder was immer meine Schwester braucht oder möchte.
Unsere Mutter war nicht ganz so glücklich mit ihrer, was wohl aber eher subjektiv war. Da sie immer knapp mit Geld war, hat die Betreuerin geschaut, daß für Miete und Abgaben genug Geld auf dem Konto war und erst dann die Höhe des Taschengeldes pro Woche festgelegt. Sie kam auch regelmäßig, um das mit der Mutter abzusprechen. Später kam aber Mißtrauen, bedingt durch Methastasen eines Bauchspeicheldrüsenkrebses, die eine gewisse Demenz erzeugten. Sie beschuldigte die Betreuerin, zusammen mit einer anderen Einwohnerin des Hochhauses, ihr ihre wertvolle DDR-Bettwäsche zu stehlen. Es ist also auch manchmal für Betreuer nicht einfach.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!