Geiz und Zwang

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18.12.2016 18:22
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#1
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Hallo zusammen!

Wenn man sich von völlig wertlosen und unsinnigen nicht trennen will kann dies auf ein zwanghaften Persönlichkeitsstil hinweisen. Der Betroffene hat es meistens gelernt, dass Sparen und der Besitz elementar wichtig sind, jedoch wenn diese Einstellung sich wie in einer Eigendynamik intensiviert kann es zu einem führt zu irrationalem Geizverhalten, was die Angehörigen, Freude, Familie nicht verstehen können.

Wenn es dir auch oft so geht, dann schreib uns einfach darüber, wir sind gespannt.

Beste Grüsse
Emin


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18.12.2016 21:09
#2
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...ein ganzer Raum, bis unter die Decke gestapelt voll mit leeren Kisten und Kartons. Das knausern und ewige überlegen, benutze ich davon diesen oder jenen? Denn, genau den da °KÖNNTE° ich °MÖGLICHERWEISE° perfekt für xy(beliebiges hier einsetzbar) gebrauchen, °WENN° xy °IRGENDWANN MAL° zutrifft.
Wieso dieser fürchterliche Geiz inmitten des Überflusses?!
Obendrein vergeude ich damit meine Lebenszeit!!
Ich will mich verschwenden!!!!
Damn, wieso also tue ich mir o.g. an?!!


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18.12.2016 21:29 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2016 21:30)
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#3
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Administrator

@speicher°assel

Hallo Speicherassel!

Willkommen zurück.

Zitat von speicher°assel im Beitrag #2
Wieso dieser fürchterliche Geiz inmitten des Überflusses?!


Vielleicht weil sie Verlustängste haben? Also wenn sie losslassen und was weggeben das dann der Überfluss aufhört? Ich weiss das ist ein widerspruch in sich denn so ein festhalten entspringt dem Denken aus der Armut.

Kannst du Bitte das mit den leeren Kartons erklären? Warum sind die leer? Im normalfall sind die doch gestopft voll mit Sachen die man oft erst in 85 Jahren wieder braucht meistens.

Beste Grüsse
Emin


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18.12.2016 22:05
avatar  Wolfram
#4
Wo

danke Emin,

Wo gibt es denn etwas im Überfluss? Wenn Hartz4 Empfänger im Überfluss leben, dann stimmt doch etwas nicht. Warum wird alles teurer, wenn wir im Überfluss leben. Preissteigerungen deuten auf eine Verknappung hin. Die S-Bahn hatte früher mindestens 10 Jahre lang 20 Pfennig gekostet.
Wie ich schon geschrieben habe, Zukunft ist Vergangenheit, d.h. früher arm = in Zukunft arm. Ist es da nicht gerechtfertigt, zumindest Wichtiges aufzuheben.

viele Grüße
Wolfram


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18.12.2016 22:22
#5
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... habe schon viel viel sortiert hier, Müll entsorgt, Aussortiertes noch brauchbares weg gegeben.
Einige Räume und der komplette Keller jedoch auch heute noch geprägt von Hamstergängen.
Meinen Weg durch das Chaos hin zur Ordnung erkämpfe ich mir durch sortieren, gleichartige Dinge (die nicht in die Kategorie 'Müll' oder 'Weggeben' fallen) lege/stelle/stapele ich an jeweils einem Ort zusammen. Quasi als 'Phase2'.
('Phase1' ist nach Müll/weggeben/behalten sortieren, dann den Müll sortieren und Stück für Stück entsorgen (ich konnte durch das sortieren in kostenlosen Papier- und Plastikmüll große Mengen an Restmüll einsparen) und die Weggeben-Kisten bei ausreichend angesammelter Menge an eine Hilfsorganisation)
'Phase3' einen Raum oder die Ecke oder eine Wand eines Raumes nach System wieder einräumen (Schrank, Regal o.ä.) aber nur mit den Dingen, die ich wirklich benutze.
'Phase4' die behalten-Kisten nochmals durchsehen, von manchem kann ich mich dann doch noch trennen. Diese Kisten muss ich jedoch aus den Augen haben, die stehen dann in Räumen, die ich nicht so oft betrete.
'Phase5' ist Ordnung halten. In den verschiedenen Räumen befinden sich verschiedene Phasen und gelegentlich Mischformen dieser.
Die leeren Kartons ergeben sich aus 'Phase2' = gleichartiges an einem Ort. Da ich Kartons immer brauche (und sie mir schon oft sehr hilfreich waren beim aussortieren und misten) habe ich über viele Jahre hinweg viele (noch mehrmehrmehr) kartons angesammelt. Aufgrund eingeschränkter Mobilität zusätzlich durch Versandhandel- statt Laden-Einkäufe.
Die Kartons sind nicht sinnlos, ohne sie wäre mein langsam aber stetig fortschreitendes Aussortieren (nach meinem System) für mich nicht so einfach.
ABER: wieso knausere ich derart in diesem üppigen Kartondschungel?!!
Der Gedanke mit '...dass dann der Überfluss aufhört...' kam mir auch schon. Doch bei vielen anderen Dingen kann ich einen Überfluss recht locker dezimieren. Z.B. Essen aufessen (ok, das ist dann in mir drin, und zudem, es hätte verderben können) oder Badezusätze oder Cremes o.ä. aufbrauchen (ok, die können auch irgendwann schlecht werden, was mich psychologisch gesehen zu einem 'dann lieber vorher aufbrauchen' veranlassen könnte)
Ein anderer Gedanke war, ob es eine Flucht in eine Traumwelt (weil einfacher, oder, um noch eine Ebene tiefer zu gehen, weil komplett von mir steuerbar) ist? Wenn ich mir denke, dass ich einen Karton irgendwann einmal für irgendwas brauchen könnte, dann muss ich ihn nicht jetzt in der Realität benutzen.
... mir schwirrt das Gehirn, was meinst Du dazu?


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